Baustelle Jugend

Mit dem Thema „Produktionsschulen in den Neuen Ländern“ befasste sich ein bundesweiter Kongress, der am 27. September im Bildungszentrum am Müggelsee stattfand. Er wurde ausgerichtet durch das Institut für berufliche Bildung und Weiterbildung, Göttingen, die Leibniz-Universität Hannover sowie durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Produktionsschulen sind ein Element der Jugendsozialarbeit. Der Lernort Betrieb soll benachteiligten Jugendlichen eine zusätzliche Starthilfe in das Berufsleben geben. Mit dieser Verbindung von Lernen und betrieblich organisierter Arbeit sind in jüngster Zeit in Dänemark gute Erfahrungen gesammelt worden. An diese will das Forschungsprojekt anknüpfen, das vom Bundesbauministerium initiiert wurde. Staatssekretär Ulrich Kasparick verwies zudem darauf, dass die demografische Entwicklung besonders in den Neuen Bundesländern zwingend die Förderung aller Talente und Begabungen erfordert. Der „Baustelle Jugend“ gebühre besondere Aufmerksamkeit.

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